SWISSAID in

Armut und eine unsichere politische Lage: Das kleine Guinea-Bissau kämpft mit grossen Problemen. Wir unterstützen Kleinbauernfamilien und stärken die Zivilgesellschaft.

Das westafrikanische Guinea-Bissau leidet seit über 30 Jahren unter politischer Instabilität. Die Bevölkerung wird sich selber überlassen und kämpft mit grossen Armutsproblemen. SWISSAID unterstützt die Landbevölkerung und insbesondere die Frauen dabei, sich auf Dorfebene zusammenzufinden und vereint für ihre Rechte einzustehen. Wir helfen Kleinbauernfamilien dabei, dank Agrarökologie ausreichend Nahrung für den Eigenbedarf zu produzieren und setzen uns für mehr Transparenz und Fairness in der Rohstoffindustrie ein. In allen Bereichen spielt die Gleichstellung eine entscheidende Rolle.

Die Fakten

Im Land seit:
1980
Tätig in:
Bafatá, Cacheu, Oio, Biombo/Bissau, Quinara, Gabu
Rang im Human Development Index:
177 von 191
Laufende Projekte:
4
Jahresbudget:
1'893' 914 CHF

Die Ziele

  • Die Landbevölkerung – und insbesondere Frauen – schliessen sich auf Dorfebene zusammen, um Probleme gemeinsam anzugehen und den Weg zu Land, Mikrokrediten und einer besseren Ausbildung zu ebnen.
  • Dorfgemeinschaften und zivilgesellschaftliche Organisationen treten gestärkt auf und verteidigen ihre Interessen gegenüber den lokalen Behörden und Unternehmen.
  • Die Agrarökologie und Agroforstwirtschaft sichern im Kontext der Klimakrise, dass Kleinbauernfamilien genügend Nahrungsmittel produzieren, um ihren Lebensunterhalt das ganze Jahr zu sichern und ihr Einkommen zu erhöhen.
  • Die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern bei der Entscheidungsfindung, der politischen Beteiligung und den wirtschaftlichen Möglichkeiten wird verringert, die Gleichstellung gefördert.
  • Ländliche Unternehmen werden gestärkt und die wirtschaftliche Eingliederung von Jugendlichen verbessert. Unternehmer:innen schaffen profitable Märkte, indem sie umweltfreundliche agroforstwirtschaftliche und agrarökologische Prozesse verbessern oder einführen.

Das Landesprogramm Guinea-Bissau wird durch den Programmbeitrag der DEZA mitfinanziert.