Mit einer Ausschreibung forderte AFSA im vergangenen Frühling bäuerliche Organisationen in ganz Afrika auf, ihre Saatgutarbeit zu präsentieren. Acht Beispiele wurden ausgewählt und zu attraktiven Fallstudien aufbereitet. Drei davon porträtieren Projekte von SWISSAID:

  • die Erhaltung von lokalen und selten gewordenen Hirse- und Zwiebelsorten in Niger
  • die Bedeutung traditioneller Reissorten für die lokale Kultur und das Brauchtum in Guinea-Bissau
  • dörfliche Saatgutbanken, welche den Hunger bekämpfen und Einkommen generieren, ebenfalls in Guinea-Bissau

Die Fallstudien sind ein wichtiges Instrument im Einsatz für das Recht auf Saatgut aller Bauern und Bäuerinnen weltweit. Denn sie zeigen klar: In Zeiten des Klimawandels und Verlustes der Biodiversität hat nur eine agroökologische Landwirtschaft, die mit bäuerlichem Saatgut arbeitet, eine Zukunft.