Nothilfe in Kolumbien

Überschwemmungen in Kolumbien

Sintflutartige Regenfälle haben die Region Chocó an der pazifischen Küste Kolumbiens in eine schwere humanitäre Krise gestürzt. Zehntausende Familien sind stark betroffen. SWISSAID unterstützt mit Nothilfe.

Die Fakten

Land, Region:
Bahia Solana, Chocó
Dauer:
Dezember 2024 – Januar 2025
Begünstigte:
400 Familien, etwa 1’580 Personen
Gesamtprojektbudget:
97’718 CHF

Die Ziele

Um die Produktion von Nahrungsmitteln und die Ernährung in den kommenden Monaten sicherzustellen, sieht das Projekt die Verteilung von Saatgut und Nahrungsmitteln vor. Eine technische Fachkraft unterstützt vor Ort bei der Aussaat und Pflege der bewirtschafteten Felder und berät die Vanilleproduzent:innen bei der Wiederaufnahme ihrer Produktion.

Nothilfe für die Region Chocó in Kolumbien

Sintflutartige Regenfälle haben die Region Chocó an der pazifischen Küste Kolumbiens in eine schwere humanitäre Krise gestürzt. Zehntausende Familien sind stark betroffen. SWISSAID unterstützt mit Nothilfe.

Die kolumbianische Regierung hat aufgrund massiver Überschwemmungen, die den Nordwesten des Landes verwüstet haben, den nationalen Notstand ausgerufen. Die Überschwemmungen wurden durch den Überlauf des Valle-Flusses verursacht, der von Rekordregenfällen in den bergigen Regionen des Landes gespeist wird.

Mehr zur Nothilfe

Ihre Spende verändert Leben

Dem Bauern in Ecuador. Der Mutter im Niger. Dem Jungen in Myanmar. Der Frau in Kolumbien. Der Familie in Tansania. Dem Mann im Tschad. Dem Mädchen in Indien. Dem Vater in Guinea-Bissau. Der Bäuerin in Nicaragua. Ihnen kommt Ihre Spende zugute.

Tausende von notleidenden Menschen

Mehr als 30’000 Familien in der Region sind laut den kolumbianischen Behörden betroffen. Ihre Häuser und Infrastruktur wurden zerstört, ihre Felder verwüstet. Die Kulturen von Bananen, Yucca, Taro (Wurzelgemüse), Mais, Zuckerrohr und vielen anderen wurden zerstört, was die Menschen in eine existenzielle Notlage bringt.

Wie wir helfen

Das Notfallprojekt versorgt 400 von Überschwemmungen betroffene Familien in der Region Chocó mit Lebensmittelpaketen. Ein Sozialarbeiter koordiniert den Kauf von Nahrungsmitteln, den Transport der Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete und deren Verteilung. Insgesamt werden 5 indigene Gemeinden, das indigene Dorf Cupica und zwei afro-kolumbianische Gemeinschaften in der Nähe des Dorfes El Valle mit Lebensmitteln versorgt.

Um die Nahrungsmittelproduktion in den kommenden Monaten sicherzustellen, werden auch lokale Samen für Bananen, Yucca und Mais verteilt. Ein technischer Berater wird die Bäuerinnen und Bauern vor Ort unterstützen, um die Aussaat und Pflege der Felder zu begleiten.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung der Vanilleproduzenten. Die Überschwemmungen haben die Vanilleplantagen stark beschädigt, und es wird voraussichtlich zwei Jahre dauern, bis die Felder wieder Erträge bringen. Die Produzenten erhalten fachliche Beratung zur Wiederherstellung ihrer Ernten, und für die Arbeitstage werden Mahlzeiten zur Verfügung gestellt.