SWISSAID, die Schweizerische Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit, durfte im Jubiläumsjahr 2023 ein Wachstum der Spenden verzeichnen. Die Spenden beliefen sich auf 14,8 Millionen Franken gegenüber 13,4 Millionen im Jahr 2022. Gleichzeitig wurde die Finanzierung weiter diversifiziert und es entstanden neue Partnerschaften mit Stiftungen und Mittel von Staaten wurden dazugewonnen. «Unser motiviertes und professionelles Team gibt weltweit täglich sein Bestes, um sich zusammen mit den Partnerorganisationen vor Ort für die nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen und Perspektiven der ärmsten Menschen im Süden einzusetzen», sagt Monika Uhlmann, Leiterin Finanzen und Human Resources von SWISSAID.

In Krisen effizient unterstützen

Diese Vision leitet SWISSAID auch noch nach 75-jährigem Bestehen, insbesondere in akuten Notsituationen. So im Niger und im Tschad. Dürre und Überschwemmungen haben den Hunger in den beiden Ländern verschärft. Der Militärputsch im Niger führte zu zusätzlicher Unsicherheit für die Zivilbevölkerung. SWISSAID leistete Nothilfe und verteilte 744 Tonnen Nahrungsmittel an die meistbetroffenen Personen.

Kleines Saatgut mit grossem Nutzen

Um die langfristige Ernährungssicherheit zu garantieren, arbeitet SWISSAID an nachhaltigen Lösungen. Gemäss der Welternährungsorganisation sind in den vergangenen 100 Jahren 75 Prozent aller Nutzpflanzensorten verloren gegangen. Um diesen massiven Verlust von Biodiversität zu stoppen, braucht es passende Werkzeuge. Mit CROPS4HD wurde in den Ländern Tansania, Tschad, Niger und Indien ein Projekt gestartet, das durch agrarökologische Massnahmen und vergessene Nutzpflanzen eine gesunde und ausreichende Ernährung gewährleisten soll: lokal verankert, auf Augenhöhe und vernetzt. Dies zeigt auch die Broschüre: «Agrobiodiversität auf dem Teller».

Der Bund hat bezüglich der Schweizer Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2025-2028 eine klare Verschiebung der Prioritäten auf Kosten der Länder des Globalen Südens bekannt gegeben. SWISSAID wird in den neun Partnerländern weiterhin präsent bleiben und die Bevölkerung in der Hilfe zur Selbsthilfe bestärken.

Weitere Informationen:

Monika Uhlmann, Leiterin Finanzen und Human Resources SWISSAID,
Tel: +41 (0)79 201 94 87, m.uhlmann@swissaid.ch

Thaïs In der Smitten, Medienverantwortliche Deutschschweiz SWISSAID,
Tel: +41 (0)77 408 27 65, th.indersmitten@swissaid.ch